HKR Kitzbühel

Zwei große Clubs treffen sich

Zwei große Clubs treffen sich
10.12.2015
Noch 40 Tage bis zur Eröffnung der HKR-Rennwoche! Der Countdown für den Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.), dem Veranstalter der Hahnenkamm-Rennen läuft. Anlässlich „noch 40 Tage bis zur Eröffnung am Hahnenkamm und 31 Tage am Arlberg“ gab es am 10. Dezember, in Zusammenschluss mit dem Ski-Club Arlberg, eine Pressekonferenz in Innsbruck. Besonders betont wurde die Freundschaft der beiden größten Clubs in Österreich.

Josef Chodakowsky, Präsident des Ski-Club Arlberg

„Es war bisher ein spannendes Jahr: St. Anton am Arlberg wird auch ohne Skiweltmeisterschaft seinen Weg machen. Für zukünftige Weltcupveranstaltungen sind wir bestens gerüstet. Mit der neuen Wasserversorgung für die Beschneiung sollten alle Zweifel, ein Weltcuprennen zu veranstalten, beseitigt sein. In St. Anton gibt es keine Differenzen zum Thema Weltcup. Durch die ARGE Sport arbeiten Gemeinde, Tourismusverband, Arlberger Bergbahnen und Skiclub Arlberg zusammen. In einem Jahr wird die Verbindung nach Lech und Zürs fertig sein und auch die Verbindung nach Kappl ist in Planung. Der Ski-Club Arlberg arbeitet sehr intensiv an der Jugendarbeit.“

Peter Mall, SCA-Obmann St. Anton

„Wenn am 9. Jänner 2016 um 11:30 Uhr die ersten Damen über die Karl Schranz Strecke herunterfahren, sind 1091 Tage seit dem letzten Weltcupauftritt St. Antons, vergangen. Eine lange Zeit, in der sich viel verändert hat. Eine erhöhte Flexibilität zeigt sich besonders bei den Hoteliers, die umgehend bereit waren Zimmer für den Weltcup bereit zu stellen. Spannend werden allerdings die Pistenpräparierungsarbeiten, da sich diese mit der Weihnachtszeit und somit Hochsaison überschneiden. Mit der Arlberger Bergbahn wollen wir den Anforderungen der Touristen und Rennläufer gerecht werden. Seitens SC Arlberg hoffen wir vor allem, dass unsere Nina Ortlieb starten kann.“ Mall wies auf die Umgestaltung des Zielraums hin: „Wir sind stolz den neuen Zielraum mit Stadioncharakter präsentieren zu können. Stolz sind wir auch auf die Kooperation mit der Österreichischen Bundesbahn. Die Bahnkarte gilt zugleich als Eintrittskarte.“

Michael Huber, Präsident Kitzbüheler Ski Club

„Wir bemühen uns immer bei der Mitgliederzahl der Arlberger mit zu halten. Derzeit verzeichnet der Kitzbüheler Ski Club 8.150 Mitglieder. Das Rennprogramm 2016 startet mit der Eröffnung am Dienstag um 18:30 Uhr. Am Mittwoch geht es mit den Juniors weiter. Das Abfahrtstraining soll an zwei der möglichen drei Termine stattfinden, wobei der Donnerstag als Abschlusstraining fixiert ist. Ob am Dienstag oder Mittwoch das erste Training stattfindet wird kurzfristig, nach Witterung, entschieden. Eine Zeitänderung gibt es am Freitag. Der Super-G startet um 11:45 Uhr, am Abend folgt der Kombi-Slalom. Nun haben alle Speedbewerbe die gleiche Startzeit. Am Samstag, ganz klassisch, die Abfahrt um 11:45 Uhr. Für den Sonntag ist das Programm ebenfalls auf die FIS-Zeiten abgestimmt. Der erste Durchgang startet um 10:30 Uhr, der Zweite um 13:30 Uhr. Damit starten die Slaloms in Adelboden, Wengen und Kitzbühel zur selben Zeit. Im Rahmenprogramm liegt heuer der Fokus auf der Qualitätssteigerung der Fan-Zone Innenstadt, die nun ein ARGE-Projekt ist. Die Zuschauer sollen sich nach den Rennen vergnügen. Die VIP Karten sind bis auf die Stehzone am Freitag ausverkauft, jedoch gibt es genügend Tickets, da die normalen Eintrittskarten nicht limitiert sind.“

Wido Sieberer, Leiter Museum Kitzbühel

„Mit der Ausstellung möchten wir einen Akzent zum 76. Hahnenkamm-Rennen leisten. Das Thema ist der 50. Geburtstag des Alpinen Skiweltcups. 1966 fiel das Wort „World Cup“ zum ersten Mal auf der Seidlalm. Mit der Idee Rennen in einer Serie zu organisieren wollten Serge Lang, Bob Beatti und Honoré Bonnet den Skirennsport attraktiver gestalten. Die Ausstellung läuft bis Ende März. Am 19. Jänner wird es nach der Eröffnung der Rennwoche ein Zeitzeugengespräch im Museum Kitzbühel geben.“

Josef Eberl, Sportwart Kitzbüheler Ski Club

„Der K.S.C. betreut rund 150 Nachwuchsathleten in allen sieben olympischen Disziplinen. Knapp 300.000 Euro werden jährlich seitens K.S.C. in die Nachwuchsförderung gesteckt. Dies ist Dank der Hahnenkamm-Rennen möglich. Circa 20 Trainer kümmern sich um die jungen Wintersportler. Zurzeit sind acht Athleten im ÖSV-Kader und 22 im TSV-Kader aufgestellt.“