HKR 2018

Timing ist ein technisches Gustostück !

09.01.2018

Lange bevor die Rennläufer anreisen, ist bereits das Team von der Zeitnehmung in der Gamsstadt. Seitens dem Veranstalter, dem Kitzbüheler Ski Club, zeichnen sich Hans und Manuel Gosch für die Zeitnehmung verantwortlich.

„Besonders die Leitungen müssen immer wieder überprüft und gewartet werden“, erzählt Hans Gosch. Alleine zwischen Start Hahnenkamm und Ziel sind 100 Leitungspaare „in Kupfer“ installiert. Für die Abfahrt auf der Streif gibt es elf Positionen mit sieben Zwischenzeiten, drei Speedmessungen und vier Reservestarts, die jederzeit einsatzbereit sind. Sohn Manuel ist seit zwei Jahren in seinem Team und darauf ist Hans Gosch stolz. „Mein Sohn ist technisch gut drauf und mein Beruf hat mir auch geholfen, Technik und IT ist zudem nicht nur unser Beruf, es ist auch unser Hobby“, freut sich Hans, auf die Frage, wie er genau an diese Position im HKR-Organisationskomitee gekommen ist.

„Der Super-G ist mit vier Zwischenzeiten, einer Speedmessung und einem Reservestart ausgestattet“, sagt Manuel Gosch, „der Slalom mit drei Zwischenzeiten.“ Manuel und Hans Gosch sind in Folge auch für die Bespielung der acht Videowände und fünf Scoreboards entlang der Rennstrecken und im Ziel verantwortlich. Für die Zeitnehmung ist ein eigenes Timing-Team aus der Schweiz vor Ort, die technische Aufbereitung erfolgt über das OK-Hahnenkamm-Rennen. Dazu kommt die Übergabe der Daten an den Hostbroadcaster. „Ein ziemlich komplexes Unterfangen“, so die beiden Techniker. „Beim ersten Training sollte bereits alles perfekt laufen, in gewisser Weise ist das Training auch ein Training für uns.“

Die Koordination zwischen Timing, Bespielung Videowände, Scoreboards sowie TV und Kommentatoren wird von Manuel und Hans Gosch gemacht.

Foto © K.S.C