Antritt des Bundesheeres
101 Soldaten aus Vorarlberg, Salzburg und der Steiermark unterstützen das Hahnenkamm-Rennen bei der Arbeit auf den Pisten. Ein abwechslungsreicher und beliebter Einsatz für die jungen Männer. Voraussetzung für alle: Gut auf Ski und Steigeisen.
Große Augen machte so mancher Skifahrer am Montag um 15.30 Uhr bei der Talstation der Hahnenkammbahn, als sich plötzlich 101 Soldaten formierten, um ihren Unterstützungseinsatz beim Hahnenkamm-Rennen anzutreten. Die Rekruten helfen den Veranstaltern in der Rennwoche u.a. bei der Präparierung von Streif und Ganslern sowie beim Freiräumen der Rennstrecken nach etwaigen Schneefällen. OK-Chef Michael Huber bedankte sich für die Mithilfe auf dem Berg und wünschte den Männern, „dass ihr tolle Eindrücke und Erlebnisse haben werdet. Lasst uns gemeinsam auf Wetterglück hoffen.“
Dem herzlichen Danke schloss sich auch Herbert Hauser an: „Helft zusammen und passt auf euch auf, dann werden wir eine lässige Woche haben. Momentan ist die Streif noch relativ griffig, aber sie wird im Laufe der Woche immer glatter werden“, gab der Pistenchef zu bedenken. Einsatzleiter des Unterstützungseinsatzes auf dem Hahnenkamm ist Leutnant Tobias Ofer, Kompaniekommandant der 1. Jägerkompanie vom Jägerbataillon 23 in Bludesch (Vorarlberg). Die 101 Soldaten setzen sich aus einem Zug vom Bludescher Jägerbataillon, einem Zug des Versorgungsregiment 1 aus Graz und einer Gruppe des Pionierbataillon 2 aus Salzburg zusammen. Jeder der Männer ist ein guter Skifahrer, kann sich mit Steigeisen fortbewegen und hat eine Lawinenausbildung.
Und wie beliebt ist dieser Einsatz unter den Soldaten? „Jeder aus meiner Kompanie freut sich auf diese Unterstützungsleistung. Einerseits, weil es sehr abwechslungsreich ist, und andererseits sehen sie große Skistars, die sie nur aus dem Fernsehen kennen“, sagt Einsatzleiter Tobias Ofer.
Foto © K.S.C./alpinguin