HKR Kitzbühel

Eine Rennstrecke wächst - die ersten Schritte

17.11.2017

Heute möchten wir über die Beschneiung & Grundpräparierung der Rennstrecken berichten. 

Im November beginnt für das Schneiteam KitzSki der Bergbahn AG die Hochsaison. Allerdings auch die Wochen zuvor wird fleißig an allen Ecken und Enden gewerkelt. Nach einer ausreichenden Schneeauflage starten die Fahrer der Pistenmaschinen.

In den Sommermonaten wurde die aufwendige Technik der Beschneiungsanlagen gewartet und die Wasserreservoirs gefüllt. Im Oktober wurden die Schneeerzeuger positioniert und an die Leitungen angeschlossen. Die Arbeiten verlangen großes Know-how. Noch mehr Fingerspitzengefühl wird im November benötigt, wenn die Temperaturen sinken und die Schneimeister starten. Eine Arbeit die viel Geduld braucht. „Wir sind meistens in der Nacht unterwegs, da holen wir die beste Leistung aus den Maschinen heraus“, erzählt Schneimeister Rudi. An den kalten Tagen müssen die Maschinen Tag und Nacht überwacht werden, das ist nicht alleine von einem warmen Büro aus möglich. Dafür muss das Team von Schneekanone zu Schneekanone eilen. An Extremstellen ist das nur zu Fuß möglich, aber auch mit Motorschlitten werden schließlich 1103 Schneeerzeuger im Kitzbüheler Skigebiet permanent überwacht, gewartet und eingestellt.

Letztlich kommen die Pistenmaschinen zum Einsatz. Der Schnee wird verteilt und damit keine Ressourcen verloren gehen, wird das Weiß gleichmäßig aufgetragen und die Schneehöhen mittels GPS überwacht. „Früher war es so, dass an manchen Stellen drei Meter Schnee lagen und an anderen nur 30 Zentimeter. Oftmals wurde zu viel Schnee produziert. Nun können wir gut agieren und gleichmäßig arbeiten“, sinniert Pistenfahrer Franz. Für die jungen Fahrer macht es Spaß, insbesondere weil nicht nur gefahren wird, die Maschinen sind mit feinster Technik ausgestattet, „es macht einfach Freude“.

Anfang Jänner, nach der Grundpräparierung, übernimmt das Hahnenkamm-Pistenteam die Rennstrecken. „Gemeinsam ziehen wir alle an einem Strang und dadurch können wir erfolgreich arbeiten“, sagt Bergbahn Vorstand Sepp Burger, „aber wir müssen uns bei unseren einsatzfreudigen Mitarbeitern bedanken, egal ob es das Team der Bergbahn oder der Hahnenkamm-Rennen ist!“


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