Viel Handarbeit auf der Streif
Die Streif zeigt sich am Samstag, drei Tage vor dem ersten Training, in einem hervorragenden Zustand und beinahe rennfertig.
Während am Samstagmorgen im Tal noch dicke Nebelschwaden durchzogen, präsentierte sich der Hahnenkamm auf 1665 Meter Seehöhe – beim Starthaus – in einem paradiesischen Zustand: fünf Zentimeter Neuschnee, niedrige Temperaturen und strahlender Sonnenschein. Die Streif befindet sich unterdessen in einem hervorragenden Zustand, die Auflage ist schon sehr kompakt. Schwere Maschinen haben auf der Strecke daher auch ausgearbeitet, nun steht Handarbeit im Fokus. Auf dem steilen Starthang wurde der Neuschnee mit Ski an den Rand gerutscht, unter der Mausefalle ist das Pistenteam mit (leichten) Schneefräsen und Schaufeln im Einsatz.
Während unter dem Seidlalm-Sprung der Injektionssprühbalken noch zusammengesetzt wurde, war er im Lärchenschuss bereits im Einsatz. In Abständen von 20 bis 30 Zentimetern spritzen die Düsen kegelartig Wasser in die Schneeauflage und verbinden sich dort zu einem durchgehenden Untergrund. Die Bearbeitung mit dem Sprühbalken soll die Strecke hart und widerstandsfähig machen. Ein Vorgang, der bis in die Nachmittagsstunden und bis zur Hausbergkante fortgesetzt wurde.
Unverkennbar sind die Fortschritte auch im Zielbereich, wo am Samstagvormittag u. a. der Sprung modelliert wurde sowie die Airfences aufgeblasen und fixiert. Auf den Tribünen stehen auch bereits die ersten Stühle. Zum ersten Mal mitgefiebert und gejubelt werden darf an dieser Stelle am kommenden Dienstag, wenn um 11.30 Uhr das erste Abfahrtstraining gestartet wird. Der Eintritt beim Training ist frei. Am Mittwoch haben die Skisportfans einen Ruhetag, während an der Streif weiter gearbeitet wird. Das zweite Training ist für Donnerstag um 11.30 Uhr angesetzt. Die erste Abfahrt wird am Freitag um 11.30 Uhr gestartet, die zweite am Samstag zur gleichen Zeit. Der Slalom folgt am Sonntag.
Tickets für die beiden Abfahrten und den Slalom sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich, es gibt keinen Verkauf vor Ort. Auch an den Renntagen können die Karten nur online gekauft werden – solange der Tag nicht ausverkauft ist. Hier geht es zum Webshop.
Foto © K.S.C./alpinguin