HKR 2021

Die Geschichte der Montags-Rennen am Hahnenkamm

Die Geschichte der Montags-Rennen am Hahnenkamm
23.01.2021

Durch die Programmverschiebung der Hahnenkamm-Rennen fällt 2021 wieder einmal eine Entscheidung am Montag. Das letzte Mal war das 2005 der Fall.

 Die Hahnenkamm-Abfahrt am Sonntag, der Super-G tags darauf am Montag. Die 81. Hahnenkamm-Rennen wird wohl niemand so schnell vergessen. Novum ist es keines, aber oft ist es noch nicht vorgekommen. Zum erst sechsten Mal gibt es ein Montags-Rennen. Das erste Mal war es 1951, als eine Zusatz-Abfahrt von Freitag auf den Wochenbeginn verschoben wurde (Sieger: Christian Pravda). Bis zum nächsten Montags-Rennen vergingen 44 Jahre! Der allererste Super-G in Kitzbühel wurde 1995 ausgetragen und gewonnen hat damals Günther Mader. Drei Jahre später gab es einen Zusatz-Slalom am Montag (Sieger: Thomas Sykora).

Das Montags-Rennen, woran sich viele Österreicher noch sehr gut erinnern werden, fand am 27. Januar 2003 statt. Es schneite dicke Flocken über dem Hahnenkamm und auf der Super-G-Strecke feierte Hermann Maier einen seiner emotionalsten Siege: Der Triumph (vor Christoph Gruber und Stephan Eberharter) war sein erster nach dem schweren Motorradunfall am 24. August 2001. Und weil es so schön war, machte es der „Herminator” zwei Jahre später noch einmal und gewann den auf Montag verschobenen Super-G von 2005.

Fünf Montags-Rennen in Kitzbühel brachten bislang fünf Siege für Athleten aus Österreich. 

P.S.: Die letzte Abfahrt an einem Sonntag gab es übrigens 1987. 


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