HKR 2024

Prolog zur Weißwurst-Party auf dem Hahnenkamm

13.01.2024

Wenige Tage vor der Weißwurstparty beim Stanglwirt wurden Weißwürste, Brezen und Senf im Starthaus auf dem Hahnenkamm vom Kitzbüheler Ski Club vorab verkostet. Kredenzt wurden die Köstlichkeiten von Stanglwirt Junior-Chefin Maria Hauser und Mitglied der Küchenleitung Daniel Padaritsch.

Die Weißwurstparty beim Stanglwirt in Going hat eine lange Tradition. Und genauso traditionell ist die höfliche Absage von Kitzbühels Skiclub-Präsident Michael Huber: „Ich bin immer eingeladen, kann aber nie hinkommen.“ Dafür sei er in der Rennwoche einfach zu eingespannt. Da kam ihm eine Idee: „Ich habe im Sommer frech angefragt, ob der Skiclub nicht als Vorkoster fungieren könnte. Am Samstag vor Beginn der Rennwoche müssen wir immer entscheiden, wann das erste Training stattfindet, und weil so eine Entscheidung sehr anstrengend ist, wäre eine Stärkung super“, erzählte Michael Huber von seinem Angebot an Maria Hauser – und der Junior-Chefin des Stanglwirts gefiel die Idee sofort.

Samstagvormittag wurde nun im Starthaus auf dem Hahnenkamm zum Weißwurst-Vorkosten am „Stammtisch“ hoch über Kitzbühel geladen. Mitgebracht hatte Maria Hauser nicht nur reichlich zu essen und zu trinken, sondern auch Koch Daniel Padaritsch.

„Uns freut das schöne Miteinander mit dem Kitzbüheler Ski Club und dem Hahnenkamm-Rennen ganz besonders. Das ist alles eins, denn wir sehen unsere Party vor allem als Ergänzung zum einzigartigen Sportprogramm“, sagte Maria Hauser und fügte hinzu „Wir haben seit jeher eine enge Verbindung zu den Skifahrern und bewundern jeden Einzelnen der die Streif bezwingt zutiefst.“ Und eigentlich schließt sich damit auch ein Kreis, denn die Weißwurstparty entstand vor 33 Jahren aus einem traditionellen Stammtisch der österreichischen Skifahrer beim Stanglwirt. Bei der Premiere war auch der bayerische Metzgermeister Toni Holnburger zugegen und spendierte den Athleten seine Weißwürste. Aus diesem fast familiären Abend entstand seit damals eine Megaparty mit mittlerweile 2800 Gästen und rund 100 Medienvertretern. Die ÖSV-Asse besuchen den Stanglwirt übrigens nach wie vor jedes Jahr, aber inzwischen ein paar Tage vor der traditionellen Weißwurst-Sause mit Arnold Schwarzenegger, Ralf Möller, DJ Ötzi und Co.

Familiär war auch die Stimmung beim Verkosten im Starthaus und Maria Hauser wartete gespannt auf das Urteil des Kitzbüheler Skiclubs: „Müssten wir für die Weißwürste Sterne vergeben, wäre es ein Sternenhimmel“, befand Michael Huber entzückt und erntete von seinen Kollegen einhellige Zustimmung. Die Weißwürste sind also freigegeben, die (ausverkaufte) Party am Freitagabend beim Stanglwirt kann planmäßig beginnen. 

Foto © K.S.C./alpinguin


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